…WIE DU DAS RICHTIGE KITESETUP FÜR DICH FINDEST
Zäumen wir das Pferd gleich einmal von hinten auf und starten mit der Antwort – das Beste Setup ist jenes, mit dem du am meisten Spaß am Wasser hast und wo du dich weiterentwickeln kannst, ohne dafür auf Weihnachtsgeschenke für die Mama verzichten zu müssen. Wie findest du also dein BESTES SETUP? Wir haben uns Gedanken dazu gemacht…
Die welt des Kitematerials
Unzählige Tests in Kitemagazinen, Reviews auf Youtube und die Marketingvideos der Hersteller appellieren unterschwellig an unser Gefühl, dass wir zum Erreichen unserer Ziele am Wasser das dafür bestmögliche Equipment brauchen und das ist natürlich immer das neueste Modell mit den neuesten Materialien und Technologien, das ja auch immer besser als das Vorjahresmodell zu sein scheint. Aber brauche ich das wirklich?
Ich hau jetzt mal eine steile These raus:
“Das Kitematerial ist der Bereich, wo man am meisten investiert, der aber deinen Spaß und deine Skills am Wasser am wenigsten limitiert“
Natürlich bedeutet das nicht, dass du dir vom Arbeitskollegen die original verpackten Kites und Bars aus 2005 um 600€ checken sollst, aber du kannst dir die Frage stellen ob du wirklich die Super-Duper Version von einem Kite brauchst, oder ob es die Normal-Version auch tut und du das gesparte Geld nicht lieber in ein Flugticket oder in ein Kite Coaching investierst.
Kleines Beispiel dazu, stell dir vor, du übst gerade einen neuen Trick, sagen wir mal, du beginnst gerade zu loopen, was soll der Kite unbedingt für Eigenschaften mitbringen? Nach dem Loop schnell aufsteigen – klar! Schnell durchloopen – hoffentlich! Viel aushalten, falls es ein paar mal schief geht – wäre schon schön 🙂
„man sieht oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr“
Auf Vertrauen und Gefühl kommt's an
Wenn du jetzt der Werbung vertraust, die dir einen Kite verkaufen möchte, der zwar super looped, aber auch super leicht gebaut ist, dann wirst du schon mal Abstriche bei der Haltbarkeit machen müssen, ergo, vl. doch lieber in ein robustes Modell investieren, bei dem du nicht bei jedem Aufprall hoffst, dass noch alles heil ist.
Da kannst du noch so viele Artikel lesen und Reviews schauen, Vertrauen ins Material bekommst du nicht in Magazinen und nicht im WWW, das bekommst du während deiner Zeit am Wasser, also nutze die Chance und borge dir was bei einem Freund, besuche Testivals oder probiere dich bei einem Camp durch die breite Modellpalette um ein Gefühl für das Setup und die Charakteristik der unterschiedlichen Bauweisen zu bekommen.
Schreib uns...
“Schön und gut Domi, ich brauche nicht das teuerste Modell, leuchtet mir ein, weil dann kann ich ein Coaching bei euch machen und Vertrauen sollte ich haben in mein Zeug, klingt auch logisch, aber wie finde ich jetzt das richtige Modell und Größe und Board brauch ich ja auch noch. Oh Mann, ich bin verwirrter als vorher!”
Dieses Stadium kenn ich nur zu gut, haha, aber mit einem grundlegenden Verständnis und einem Bewusstsein für das Thema hast du schon mal einen wichtigen Grundstein für dein Ziel gelegt, es geht schon in die richtige Richtung und führt uns zu den BIG 5.
Die unausweichlichen 5
- Welches Gewicht und welche Größe hast du derzeit und wsl. in den nächsten Jahren?
- Mit welchem Kite, welcher Marke hast du schon Erfahrungen gesammelt?
- Was sind deine derzeitigen Skills und wo möchtest du in den nächsten 1-2 Jahren hin? Willst du auch Strapless und mit dem Foil was machen, Ziele?
- Wo möchtest du kiten, wo ist dein Hauptspot?
- Was ist dein Budget (damit für die Mama auch noch was bleibt)?
Hier noch einmal die wichtigsten fakten zum materialkauf:
- Es muss nicht das Top-Modell sein, investiere lieber in deine Skills!
- Du musst dem Material vertrauen und ein gutes Gefühl haben, also teste, teste, teste!
- Bitte jemand um Rat, der sich (professionell) mit dem Thema beschäftigt und kläre die Big5!
- Lieber gleich nachfragen, als zu lange nachzudenken 😉
Wir verkaufen übrigens bei Lake United laufend aus unserem top Materialpool, hier ist ein Link zu unseren aktuellen Produkten: